Karte (Kartografie) - Jiangsu (Jiangsu Sheng)

Jiangsu (Jiangsu Sheng)
Jiangsu, dt. nach Post Kiangsu, ist eine Provinz im Osten der Volksrepublik China, am Gelben Meer gelegen. Jiangsu liegt im Mündungsbereich des Jangtsekiang. Der chinesische Kurzname ist Su. Der Name Jiangsu leitet sich von den Namen der beiden Präfekturen ab, aus deren Zusammenfassung Jiangsu 1667 hervorging: Jiangning (das heutige Nanjing) und Suzhou.

Hauptstadt der Provinz ist Nanjing, weitere wichtige Orte sind Suzhou, Nantong, Wuxi und Changzhou. Nachbarprovinzen sind: Anhui, Shandong, Shanghai, Zhejiang

Die Topografie der Provinz ist im Süden (Jangtsekiang-Delta) und Osten (Küste) flach, im Norden und Westen hügelig bis bergig. Die Küstenlinie ist rund 1.000 km lang. Unter allen Provinzen Chinas hat Jiangsu den höchsten Anteil an Flachland und Wasser und den niedrigsten an Hügel- und Bergland. Mit dem Tai-See und dem Hongze-See liegen zwei der größten Binnenseen der Volksrepublik China in Jiangsu. Der im 7. Jahrhundert erbaute Kaiserkanal, der den Jangtsekiang und den Huang He miteinander verbindet, liegt zu einem großen Teil in Jiangsu. Er ist innerhalb von Jiangsu 690 km lang und stellte eine wichtige Nord-Süd-Verkehrsader dar.

 
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Land (Geographie) - Volksrepublik China
Flagge der Volksrepublik China
Die Volksrepublik China, allgemein als China (bundesdeutsches Hochdeutsch [], österreichisches Hochdeutsch []; []) bezeichnet, ist ein Staat in Ostasien. Mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern (2020) stellt China das bevölkerungsreichste und gemessen an seiner Gesamtfläche das drittgrößte Land der Erde dar. Gemäß ihrer sozialistischen Verfassung steht die Volksrepublik China „unter der demokratischen Diktatur des Volkes“, wird jedoch von Beginn an durchgehend von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) autoritär bis totalitär regiert. Bis heute werden ihr schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Die Volksrepublik wurde am 1. Oktober 1949 nach dem Sturz der Republik China im chinesischen Bürgerkrieg von Mao Zedong ausgerufen. Bei der Hungersnot, die durch den von Mao initiierten „Großen Sprung nach vorn“ (1958–1961) ausgelöst wurde, starben Schätzungen zufolge 45 Millionen Menschen, bei der nachfolgenden Kulturrevolution ab 1966 bis zu 20 Millionen weitere. Erst nach Maos Tod und dem einsetzenden Ende des Maoismus in China entwickelte sich das Land auf Grundlage einer vorsichtigen Reform- und Öffnungspolitik ab 1978 zu einer wirtschaftlichen und technologischen Großmacht. Von der Weltbank wird das Land seit 2016 zu den Staaten mit einem Einkommensniveau im oberen Mittelfeld gerechnet. Im Durchschnitt wuchs die chinesische Wirtschaftskraft von 2000 bis einschließlich 2019 jährlich um 8,9 %. Neben der Verdopplung des chinesischen Anteils am Welthandel versechsfachte sich das Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Zeit, sodass China gegen Ende jenes Zeitraums zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt herangewachsen war. Seit der Machtübernahme durch den “Überragenden Führer” Xi Jinping im Jahre 2012 macht die Volksrepublik laut Beobachtern jedoch wieder Rückschritte bei der sozialen und wirtschaftlichen Freiheit und tritt zunehmend ideologischer sowie auch international aggressiver auf.
Währung / Sprache  
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