Flagge Italiens

Flagge Italiens
Die Flagge Italiens (, amtlich: Bandiera della Repubblica Italiana, il tricolore italiano) ist das bedeutendste Staatssymbol der Italienischen Republik. Die italienische Nationalflagge ist eine Trikolore mit drei senkrechten Streifen in Grün, Weiß und Rot. In der heute verwendeten Form mit exakt festgelegten Farbtönen ist sie seit dem 28. Juli 2006 in Gebrauch.

Die Geschichte der Flagge lässt sich bis in die 1790er Jahre zurückverfolgen, da es sich um einen modifizierten französischen Revolutionsexport handelt. Am 7. Januar 1797 nahm in Reggio Emilia die Cispadanische Republik, ein Vorläufer des napoleonischen Königreichs Italien (1805–1814), die Flagge offiziell an, damals noch mit horizontaler Ausrichtung der Streifen. Am 7. Januar jedes Jahres wird in Italien der „Feiertag der Trikolore“ (Festa del Tricolore) begangen.

Das Aussehen der Flagge ist in Artikel 12 der italienischen Verfassung vom 1. Januar 1948 festgelegt:

Die Flagge hat ein Seitenverhältnis von 2:3.

Bis Juni 1946 war die Flagge mit dem Wappen des Königshauses Savoyen auf dem weißen Mittelstreifen in Gebrauch. Nach Ausrufung der Republik wurde das Wappen am 19. Juni 1946 offiziell entfernt und diese neue Version am 1. Januar 1948 in Verfassungsrang erhoben. Im Jahr 2003 wurden die Farben von der Regierung Berlusconi erstmals genau definiert: Statt der bis dato meist verwendeten kräftigen Farbtöne war das Grün der Flagge nun mehr lindgrün (18-5642TC), das Weiß nun leicht elfenbeinfarben (11-4201TC) und das Rot etwas blasser (18-1660TC). Aufgrund dieser Definition kam es zu einem Flaggenstreit zwischen der rechtsorientierten Regierung und der linksorientierten Opposition, die diese Änderung als „farblichen Staatsstreich“ bezeichnete. Später erklärte Berlusconi, dass es sich bei den Farbtönen, die verwendet wurden, um einen „technischen Fehler“ gehandelt habe.

Am 28. Juli 2006 wurden die Farben unter der linksgerichteten Regierung Romano Prodis daher nochmals neu gemäß folgenden Farbcodes spezifiziert und als Grün, Weiß und Scharlachrot umdefiniert:

Da die Flagge im napoleonischen Italien entstand, richtet sie sich grundsätzlich am französischen Revolutionsvorbild aus. Dass davon abweichend die italienische Trikolore einen grünen statt einen blauen Streifen hat, ist wohl auf die grünen Uniformen der damaligen Mailänder Stadtmiliz zurückzuführen, ansonsten auf die Mailänder Stadtfarben Rot und Weiß. Im Lauf der Zeit kamen zum Teil sehr phantasievolle Interpretationen auf, was die Bedeutung der Farben betrifft: Noch während der napoleonischen Zeit schrieb man dem Grün die Naturrechte der Gleichheit und Freiheit zu. Anderen Zuschreibungen zufolge steht das Grün für die Hoffnung, Weiß für den Glauben und Rot für die Liebe (Theologische Tugenden, ); in diesem Zusammenhang ist rückblickend darauf hingewiesen worden, dass im bedeutendsten Werk der italienischen Literatur, in Dantes Göttlicher Komödie, unter anderem Beatrice im Paradiso Terrestre in grün-weiß-rotem Gewand erscheint. Verbreitet ist heute die Ansicht, Grün stehe für Natur und die Landschaft oder die Ebenen, Weiß für die Farbe der Gletscher der Alpen oder den Schnee auf den Bergen und Rot für das Blut, das in den italienischen Freiheits- und Einigungskämpfen vergossen wurde oder allgemein für die in Kriegen Gefallenen.

Nationalflagge
Flagge Italiens
Land (Geographie) - Italien

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Italien (italienisch Italia [], amtlich Italienische Republik, italienisch Repubblica Italiana []) ist ein Staat in Südeuropa. Die Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt ist Rom und das Wirtschafts- und Finanzzentrum ist Mailand.

Das italienische Staatsgebiet liegt zum größten Teil auf der vom Mittelmeer umschlossenen Apenninhalbinsel, der anschließenden Norditalienischen Tiefebene sowie im südlichen Alpenbogen. Der Staat grenzt an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien. Die Kleinstaaten Vatikanstadt und San Marino sind vollständig vom italienischen Staatsgebiet umschlossen. Neben den großen Inseln Sizilien und Sardinien sind mehrere Inselgruppen vorgelagert.
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