Lingala
Lingala (auch Ngála oder liNgála) ist eine afrikanische Verkehrs- und Handelssprache.
Sie wird hauptsächlich in den beiden Kongo-Staaten und Angola gesprochen, wo sie den Status einer Nationalsprache hat. Zudem breitet sie sich langsam in den Süden aus (Sprachgebiet des Kikongo einschließlich Nordwestangolas).
Sprachlich gehört sie zu den Bantusprachen, die in Ost- und Zentralafrika sowie im südlichen Afrika gesprochen werden. Entstanden ist Lingala entlang des Kongo-Flusses in der Provinz Equateur. Vorerst war Lingala, ursprünglich Lobangi genannt, die Sprache der Ethnie der Bangala. Im Herzen der von diesen bewohnten Region Ngala, auf halbem Weg zwischen Léopoldville (heute Kinshasa) und Stanleyville (heute Kisangani), wurde der Hafen Nouvelle Anvers (Neu-Antwerpen) (seit 1966 Makanza) als eine der ersten Handelsstationen des Kongo-Freistaates errichtet. Die drei genannten Posten gehörten zu den ersten im unteren Kongobecken, welche ab 1899 katholische Missionsstationen wurden. Aus Lobangi, vermischt mit weiteren Bantusprachen, entstand im 19. Jahrhundert eine überregionale Verkehrs- und Handelssprache, wobei Égide de Bœck große Verdienste zukommen.
Aus dem Französischen und aus dem Kiswahili wurden vereinzelt Lehnwörter aufgenommen. Lingala gehört zu den Lusengo-Sprachen und ist sprachlich eng verwandt mit Bangala und Bobangi, wobei etwa ein Drittel des Wortschatzes lexikalische Ähnlichkeit mit letztgenannter Sprache aufweist, aus der es entstanden ist.
Sie wird hauptsächlich in den beiden Kongo-Staaten und Angola gesprochen, wo sie den Status einer Nationalsprache hat. Zudem breitet sie sich langsam in den Süden aus (Sprachgebiet des Kikongo einschließlich Nordwestangolas).
Sprachlich gehört sie zu den Bantusprachen, die in Ost- und Zentralafrika sowie im südlichen Afrika gesprochen werden. Entstanden ist Lingala entlang des Kongo-Flusses in der Provinz Equateur. Vorerst war Lingala, ursprünglich Lobangi genannt, die Sprache der Ethnie der Bangala. Im Herzen der von diesen bewohnten Region Ngala, auf halbem Weg zwischen Léopoldville (heute Kinshasa) und Stanleyville (heute Kisangani), wurde der Hafen Nouvelle Anvers (Neu-Antwerpen) (seit 1966 Makanza) als eine der ersten Handelsstationen des Kongo-Freistaates errichtet. Die drei genannten Posten gehörten zu den ersten im unteren Kongobecken, welche ab 1899 katholische Missionsstationen wurden. Aus Lobangi, vermischt mit weiteren Bantusprachen, entstand im 19. Jahrhundert eine überregionale Verkehrs- und Handelssprache, wobei Égide de Bœck große Verdienste zukommen.
Aus dem Französischen und aus dem Kiswahili wurden vereinzelt Lehnwörter aufgenommen. Lingala gehört zu den Lusengo-Sprachen und ist sprachlich eng verwandt mit Bangala und Bobangi, wobei etwa ein Drittel des Wortschatzes lexikalische Ähnlichkeit mit letztgenannter Sprache aufweist, aus der es entstanden ist.
Land (Geographie)
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Demokratische Republik Kongo
Das Land wird vom Äquator durchzogen; es herrscht ein tropisches Klima. Große Teile des Staatsgebietes sind von tropischem Regenwald bedeckt. Die fast 100 Millionen Einwohner lassen sich in mehr als 200 Ethnien einteilen. Es gibt eine große Sprachenvielfalt, die Verkehrssprache ist Französisch. Etwa die Hälfte der Einwohner bekennt sich zur katholischen Kirche, die andere Hälfte verteilt sich auf Kimbanguisten, andere christliche Kirchen, traditionelle Religionen und den Islam. Die Hauptstadt und Wirtschaftszentrum Kinshasa gilt mit über 16 Millionen Einwohnern, noch vor Lagos, als größte Stadt Afrikas. Städte mit mehr als einer Million Einwohnern sind zudem Lubumbashi, Mbuji-Mayi, Kananga, Kisangani, Bukavu und Tshikapa. -
Republik Kongo
Der Staat grenzt an Gabun, Kamerun, die Zentralafrikanische Republik, die Demokratische Republik Kongo (ehemals Belgisch-Kongo oder Zaire), die angolanische Exklave Cabinda und den Atlantischen Ozean. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zählt die Republik Kongo zu den Ländern mit mittlerer menschlicher Entwicklung. -
Zentralafrikanische Republik
Die Zentralafrikanische Republik ist eines der ärmsten Länder der Welt.