Dänische Krone

Dänische Krone
kr
Die Dänische Krone (dänisch: im Singular dansk krone, im Plural danske kroner; Abkürzung: dkr) ist seit dem 1. Januar 1875 die offizielle Währung des Königreichs Dänemark, einschließlich der autonomen Provinzen Grönland und Färöer. Anders als die grönländischen unterscheiden sich die färöischen Banknoten durch ihr landesspezifisches Design.

Die Krone unterliegt dem Wechselkursmechanismus II und ist somit seit der Einführung des Euro am 1. Januar 1999 an diesen gebunden. Die Krone wird von der Dänischen Nationalbank in fünf verschiedenen Banknotenwerten und sechs verschiedenen Münzwerten in Kronen und Öre (dänisch øre) ausgegeben. Dabei wird eine dänische Krone in 100 Öre unterteilt, obwohl die derzeit kleinste Münze einen Wert von 50 Öre hat.

Land (Geographie)
  • Dänemark
    Dänemark ( []) ist ein Land im nördlichen Europa und neben Grönland und den Färöern eines der drei Länder des Königreiches Dänemark. Das zwischen der Skandinavischen Halbinsel und Mitteleuropa gelegene Landesgebiet umfasst eine Fläche von 43.094 km², wovon 23.872 km² auf die Halbinsel Jütland und der Rest auf Inseln entfallen.

    Dänemark ist eines der zwölf Gründungsmitglieder der 1949 gegründeten NATO und seit dem 1. Januar 1973 Mitglied der Europäischen Union (bzw. ihrer Vorgängerin EWG).
  • Färöer
    Die Färöer [], umgangssprachlich oft Färöer-Inseln, sind ein autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark und bestehen aus einer Gruppe von 18 Inseln im Nordatlantik zwischen Schottland, Norwegen und Island. Entdeckt und besiedelt wurden sie im Mittelalter. Heute sind mit Ausnahme der kleinsten Insel, Lítla Dímun, alle permanent bewohnt.

    Die über 54.000 Inselbewohner – die Färinger, auch Färöer genannt – betrachten sich mehrheitlich nicht als Dänen, sondern als eigenständiges Volk, das von den Wikingern auf den Färöern abstammt. Sie sprechen die färöische Sprache, die aus dem Altwestnordischen entstanden ist und mit dem Isländischen und dem Norwegischen verwandt ist.
  • Grönland
    Grönland ist ein autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark. Der überwiegende Teil der Landesfläche besteht aus der größten Insel der Erde, gelegen im Nordatlantik bzw. Arktischen Ozean. Das Gebiet, das geografisch zu Nordamerika und geologisch zu dessen arktischer Teilregion gezählt wird, verfügt über die nördlichste Landfläche der Erde und ist nur spärlich besiedelt. Die gesamte Bevölkerung lebt an der Küste, vor allem im Westen des Landes. Bis 1953 eine dänische Kolonie, ist Grönland seit 1979 ein autonomer Teilstaat innerhalb des Königreichs Dänemark, seit 2009 mit umfangreicherer Selbstverwaltung.

    Der Name Grönland ist die deutsche Schreibung des dänischen Grønland, das wörtlich übersetzt „Grünland“ bedeutet. Dieser Name geht auf altwestnordisch Grœnland zurück. Erik der Rote hatte das Land bei seiner Ankunft in Südgrönland im späten 10. Jahrhundert so genannt, nach dem Íslendingabók von Ari Þorgilsson deswegen, weil es „die Leute ermutigen würde, dorthin zu gehen, da das Land einen guten Namen hatte“. Die Geschichte von Ari wurde mit dem Aufblühen der isländischen Literaturtradition im 13. Jahrhundert wieder aufgegriffen und taucht u. a. im Landnámabók und in Eiríks saga rauða auf. Für Adam von Bremen dagegen, der ferne Länder oft fabelhaft beschrieb, hatte das Land seine Bezeichnung von seinen Bewohnern erhalten, die durch das Meerwasser, an dem sie wohnten, eine grünliche Färbung annahmen.