Karte (Kartografie) - Tianjin (Tianjin Shi)

Tianjin (Tianjin Shi)
Tianjin, nach Post Tientsin und nach Stange Tientsin, ist eine Hafenstadt in der Volksrepublik China. Das Verwaltungsgebiet der Stadt hat eine Fläche von 11.943 Quadratkilometern. Tianjin ist eine der vier regierungsunmittelbaren Städte in China, das heißt direkt der Zentralregierung in Peking unterstellt, und hat damit denselben Status wie eine Provinz.

Das Verwaltungsgebiet Tianjins hat 12,94 Millionen Einwohner (Stand: Zensus 2010). Davon sind 9,5 Millionen registrierte Bewohner mit ständigem Wohnsitz und 1,0 Millionen temporäre Einwohner mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung. Wenn man die Kernstadt mit deren hoher Bebauungsdichte und geschlossener Ortsform als Grundlage nimmt, leben in Tianjin 3,8 Millionen Menschen mit Hauptwohnsitz. Der Ballungsraum hat 6,4 Millionen Einwohner, einschließlich Vororte. (Stand: 2007)

Die Stadt ist Industriezentrum, Verkehrsknoten und kultureller Mittelpunkt der Region mit Universitäten, Hochschulen, Museen und Baudenkmälern. Das Verwaltungsgebiet Tianjins stellt kein zusammenhängendes Stadtgebiet dar, sondern ist – mit seiner dominierenden ländlichen Siedlungsstruktur – eher mit einer kleinen Provinz vergleichbar. Historisch war Tianjin die Hauptstadt der ehemaligen Provinz Zhili.

 
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Land (Geographie) - Volksrepublik China
Flagge der Volksrepublik China
Die Volksrepublik China, allgemein als China (bundesdeutsches Hochdeutsch [], österreichisches Hochdeutsch []; []) bezeichnet, ist ein Staat in Ostasien. Mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern (2020) stellt China das bevölkerungsreichste und gemessen an seiner Gesamtfläche das drittgrößte Land der Erde dar. Gemäß ihrer sozialistischen Verfassung steht die Volksrepublik China „unter der demokratischen Diktatur des Volkes“, wird jedoch von Beginn an durchgehend von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) autoritär bis totalitär regiert. Bis heute werden ihr schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Die Volksrepublik wurde am 1. Oktober 1949 nach dem Sturz der Republik China im chinesischen Bürgerkrieg von Mao Zedong ausgerufen. Bei der Hungersnot, die durch den von Mao initiierten „Großen Sprung nach vorn“ (1958–1961) ausgelöst wurde, starben Schätzungen zufolge 45 Millionen Menschen, bei der nachfolgenden Kulturrevolution ab 1966 bis zu 20 Millionen weitere. Erst nach Maos Tod und dem einsetzenden Ende des Maoismus in China entwickelte sich das Land auf Grundlage einer vorsichtigen Reform- und Öffnungspolitik ab 1978 zu einer wirtschaftlichen und technologischen Großmacht. Von der Weltbank wird das Land seit 2016 zu den Staaten mit einem Einkommensniveau im oberen Mittelfeld gerechnet. Im Durchschnitt wuchs die chinesische Wirtschaftskraft von 2000 bis einschließlich 2019 jährlich um 8,9 %. Neben der Verdopplung des chinesischen Anteils am Welthandel versechsfachte sich das Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Zeit, sodass China gegen Ende jenes Zeitraums zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt herangewachsen war. Seit der Machtübernahme durch den “Überragenden Führer” Xi Jinping im Jahre 2012 macht die Volksrepublik laut Beobachtern jedoch wieder Rückschritte bei der sozialen und wirtschaftlichen Freiheit und tritt zunehmend ideologischer sowie auch international aggressiver auf.
Währung / Sprache  
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