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Whitehorse

Whitehorse ist die Hauptstadt des Yukon-Territoriums in Kanada. Der Ort hat rund 25.000 Einwohner und seit 1950 Stadtrecht. Außerdem ist sie die einzige Gemeinde im Territorium mit dem Status einer Stadt (ENS City).

Whitehorse wurde benannt nach den durch den Bau eines Wasserkraftwerks verschwundenen Stromschnellen (White Horse Rapids) des Yukon Rivers. Deren Kämme sahen aus wie die Mähnen weißer Pferde.

Nicht unmittelbar zur Kernstadt gehören die so genannten Neighbourhoods Porter Creek, Riverdale, Granger, Crestview, Cowley Creek, Marsh Lake, Copper Ridge, Valleyview, Hillcrest, Lobird and Takhini sowie die Siedlung der Kwanlin Dun First Nation. Zur Agglomeration Whitehorse zählen aber etwas weiter entfernte Orte wie Ibex Valley.

Schon um 8000 v. Chr. lebten Menschen in der Region, wie Funde am Annie Lake südlich von Whitehorse beweisen. Sie überlebten zwei Versandungen und einen Vulkanausbruch mit gewaltigem Ascheregen.

Mit dem Klondike-Goldrausch (1896–1898) kamen über 100.000 Menschen an den Yukon, die meisten von ihnen zogen flussabwärts Richtung Dawson. Am 13. Juni 1898 wurde das Yukon-Territorium von den Nordwest-Territorien abgespalten und erhielt damit einen eigenständigen Status und eine Polizeitruppe. Die Stadt entwickelte sich weiter als wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Eisenbahn mit den Flussdampfern, die über den Yukon River die Versorgung der nördlichen Gebiete des Territoriums übernahmen.

In den 1920er Jahren verringerte sich die Bevölkerung, so dass das Territorium nur noch etwa 4.000 Einwohner aufwies.

Seinen Wiederaufschwung erlebte Whitehorse während des Zweiten Weltkriegs, als der Alaska Highway durch die United States Army errichtet wurde. Zudem entstand eine Pipeline nach Norman Neills am Mackenzie. Zum Bau der 2560 km langen Pipeline wurden rund 10.000 Arbeiter angeheuert. Während Dawson fast menschenleer wurde, wuchs Whitehorse zum Kapital- und Verwaltungszentrum heran, wo fast drei Viertel der Bevölkerung lebten.

Im Jahre 1956 erzwang die kanadische Regierung die Zusammenlegung mehrerer Indianerstämme der Region zur Whitehorse Indian Band, der heutigen Kwanlin Dün First Nation. Sie leben heute in und um Whitehorse. 1987 lösten sich die Ta'an Kwäch'än First Nation wieder aus diesem Verband. Sie leben nördlich von Whitehorse um den Lake Laberge.

Whitehorse löste 1952 Dawson als Hauptstadt des Territoriums ab. Mit dem Yukon Act ist das Territorium seit 2003 den Provinzen ähnlich.

 
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