Aserbaidschanische Sprache
Aserbaidschanische Sprache (Eigenname: Azərbaycan dili) oder Aserbaidschan-Türkisch (Azərbaycan türkcəsi), früher offiziell auch Türkisch (Türk dili) genannt und deshalb heute im Alltag oft noch inoffiziell so bezeichnet, ist der Name für die Amtssprache Aserbaidschans, die als engste Verwandte des Türkeitürkischen zu den oghusischen, das heißt zu den südwestlichen Turksprachen gehört.
Die Nationalsprache Aserbaidschans basiert auf dem Dialekt Schirwans. Das Aserbaidschanische (als Sammelbegriff eng verwandter Sprachen und Idiome) stellt mit etwa 14 Millionen Sprechern die wichtigste Turksprache des Irans dar, welche dort auf dem Stadtdialekt von Täbris basiert.
Die Schriftgeschichte der türkischen Sprachen hat mit den Orchon-Runen begonnen. Das Runen-Alphabet wurde bis zur Islamisierungsperiode verwendet.
Die bis 1929 im perso-arabischen Alphabet geschriebene Literatursprache Aserbaidschans ist mit dem osmanischen Türkisch verbunden. Die osmanischen Texte sind oft identisch mit ihren aserbaidschanischen Gegenstücken.
Mit der Einführung des Neuen Turksprachigen Alphabets, vorgestellt 1922 während eines Muslimkongresses in Baku, wurde das Aserbaidschanische von 1929 bis 1938/39 in lateinischen Buchstaben geschrieben. Mit der Einführung eines obligatorischen Russischunterrichtes wurde das Aserbaidschanische ab spätestens 1939 in einem modifizierten kyrillischen Alphabet verschriftet.
Mit dem beginnenden Zusammenbruch der Sowjetunion (1988/89) orientierte sich die Aserbaidschanische SSR mehr zum Westen und damit zur Türkei hin. Als erster Turkstaat auf dem Boden der ehemaligen UdSSR führte es 1991 verbindlich ein lateinisches Schriftsystem ein.
Die Nationalsprache Aserbaidschans basiert auf dem Dialekt Schirwans. Das Aserbaidschanische (als Sammelbegriff eng verwandter Sprachen und Idiome) stellt mit etwa 14 Millionen Sprechern die wichtigste Turksprache des Irans dar, welche dort auf dem Stadtdialekt von Täbris basiert.
Die Schriftgeschichte der türkischen Sprachen hat mit den Orchon-Runen begonnen. Das Runen-Alphabet wurde bis zur Islamisierungsperiode verwendet.
Die bis 1929 im perso-arabischen Alphabet geschriebene Literatursprache Aserbaidschans ist mit dem osmanischen Türkisch verbunden. Die osmanischen Texte sind oft identisch mit ihren aserbaidschanischen Gegenstücken.
Mit der Einführung des Neuen Turksprachigen Alphabets, vorgestellt 1922 während eines Muslimkongresses in Baku, wurde das Aserbaidschanische von 1929 bis 1938/39 in lateinischen Buchstaben geschrieben. Mit der Einführung eines obligatorischen Russischunterrichtes wurde das Aserbaidschanische ab spätestens 1939 in einem modifizierten kyrillischen Alphabet verschriftet.
Mit dem beginnenden Zusammenbruch der Sowjetunion (1988/89) orientierte sich die Aserbaidschanische SSR mehr zum Westen und damit zur Türkei hin. Als erster Turkstaat auf dem Boden der ehemaligen UdSSR führte es 1991 verbindlich ein lateinisches Schriftsystem ein.
Land (Geographie)
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Aserbaidschan
„Aserbaidschan“ bezeichnete ursprünglich die weiter südlich gelegene iranische Region Aserbaidschan, während das heutige Staatsgebiet Arrān und Albania hieß. Als das Russische Kaiserreich zerfiel, wurde am 28. Mai 1918 die unabhängige Demokratische Republik Aserbaidschan ausgerufen. Die Aserbaidschanische Sozialistische Sowjetrepublik war ein Teilstaat der Sowjetunion. Sie wurde 1991 unabhängig, das Land wird wie zuvor autoritär regiert. -
Georgien
Mit rund 3,7 Millionen Einwohnern (2020) auf einer Fläche von 57.215 km² (ohne die besetzten Landesteile) ist Georgien eher dünn besiedelt. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung lebt in der Hauptstadtregion um Tiflis, weitere große Städte sind Batumi, Kutaissi und Rustawi. -
Türkei
Geographisch wird das Land meist in sieben Regionen aufgeteilt. In der Türkei leben mehr als 84 Mio. Einwohner (Stand: 2021) auf einer Fläche von 783.562 km². Im Ballungsraum von Istanbul lebt knapp ein Fünftel ihrer Bevölkerung, daneben gibt es weitere Millionenstädte wie die Hauptstadt Ankara, Izmir, Bursa, Adana, Antalya, Konya und weitere. Der Grad der Urbanisierung lag 2021 bei 77 %. In der Türkei gibt es 18 UNESCO-Welterbestätten und zahlreiche Naturschutzgebiete.