Karte (Kartografie) - Taicang

Taicang
Die Stadt Taicang ist eine kreisfreie Stadt der bezirksfreien Stadt Suzhou in der Provinz Jiangsu im Osten der Volksrepublik China, rund 48 Kilometer nordwestlich vom Zentrum Shanghais gelegen. Sie hat eine Fläche von 620 km² und 711.854 Einwohner (Stand: Zensus 2010) mit einer schnell wachsenden Tendenz.

Die Steinbogen-Brücken von Taicang (Tàicāng shí gǒngqiáo 太仓石拱桥) aus der Zeit der Mongolen-Dynastie und die Residenz von Zhang Pu (Zhāng pǔ zhái dì 张溥宅第) aus der Zeit der Ming-Dynastie stehen seit 2006 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China.

Die Stadt hat in ihrer Kategorie (kreisfreie Stadt) zahlreiche nationale Auszeichnungen bekommen, u. a. für Sauberkeit, industrielle Ansiedlung, als grüne Stadt und Touristenzentrum. Außerdem ist sie ein Schwerpunktort der Deutsch-Chinesischen Zusammenarbeit, z. B. mit dem „German Industrial Park“, in dem einige mittelständische deutsche Unternehmen, wie zum Beispiel Kern-Liebers, Waelzholz, die Schaeffler-Gruppe, Zollner Elektronik, Coroplast, Technotrans, die Anton Häring KG, Alzmetall und die Lindner AG ihre Chinaniederlassungen betreiben. Auch die österreichische Firma Alpla hat in Taicang eine ihrer Niederlassungen in China. Seit November 2022 betreibt der FC Bayern München eine Fußballschule in Taicang. Seit 2017 unterhält Taicang eine Partnerschaft mit der Stadt Jülich in NRW.

Die Physikerin Chien-Shiung Wu liegt hier begraben.

* Infoseite (engl.)

 
Karte (Kartografie) - Taicang
Land (Geographie) - Volksrepublik China
Flagge der Volksrepublik China
Die Volksrepublik China, allgemein als China (bundesdeutsches Hochdeutsch [], österreichisches Hochdeutsch []; []) bezeichnet, ist ein Staat in Ostasien. Mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern (2020) stellt China das bevölkerungsreichste und gemessen an seiner Gesamtfläche das drittgrößte Land der Erde dar. Gemäß ihrer sozialistischen Verfassung steht die Volksrepublik China „unter der demokratischen Diktatur des Volkes“, wird jedoch von Beginn an durchgehend von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) autoritär bis totalitär regiert. Bis heute werden ihr schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Die Volksrepublik wurde am 1. Oktober 1949 nach dem Sturz der Republik China im chinesischen Bürgerkrieg von Mao Zedong ausgerufen. Bei der Hungersnot, die durch den von Mao initiierten „Großen Sprung nach vorn“ (1958–1961) ausgelöst wurde, starben Schätzungen zufolge 45 Millionen Menschen, bei der nachfolgenden Kulturrevolution ab 1966 bis zu 20 Millionen weitere. Erst nach Maos Tod und dem einsetzenden Ende des Maoismus in China entwickelte sich das Land auf Grundlage einer vorsichtigen Reform- und Öffnungspolitik ab 1978 zu einer wirtschaftlichen und technologischen Großmacht. Von der Weltbank wird das Land seit 2016 zu den Staaten mit einem Einkommensniveau im oberen Mittelfeld gerechnet. Im Durchschnitt wuchs die chinesische Wirtschaftskraft von 2000 bis einschließlich 2019 jährlich um 8,9 %. Neben der Verdopplung des chinesischen Anteils am Welthandel versechsfachte sich das Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Zeit, sodass China gegen Ende jenes Zeitraums zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt herangewachsen war. Seit der Machtübernahme durch den “Überragenden Führer” Xi Jinping im Jahre 2012 macht die Volksrepublik laut Beobachtern jedoch wieder Rückschritte bei der sozialen und wirtschaftlichen Freiheit und tritt zunehmend ideologischer sowie auch international aggressiver auf.
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