Südprovinz (Southern Province)
Laut dem Zensus von 2012 leben in der Provinz 2.589.975 Einwohner.
Etwa 95 % der Bevölkerung leben von Ackerbau und Viehzucht (insbesondere Rinderhaltung). Diverse Grundnahrungsmittel und als Cash Crops Tee und Kaffee (darunter der Maraba Bourbon-Kaffee) werden angebaut. Mehrere Teefabriken und Kaffeewaschstationen verarbeiten diese Erzeugnisse weiter. Es finden sich in der Südprovinz weitere Industrien wie Ziegelherstellung, Streichholzschachtelproduktion und Mineralwasserabfüllung. Das Handwerk ist hauptsächlich durch Vereinigungen organisiert.
Ferner bieten auch Transport, Kommunikation und der Handel mit Nachbarländern vielen Arbeit. Busse verbinden die Provinz mit Kigali und Bujumbura, der größten Stadt Burundis. Der Tourismus wächst.
Karte (Kartografie) - Südprovinz (Southern Province)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Ruanda
Flagge Ruandas |
Wegen struktureller Probleme, einer hohen Bevölkerungsdichte und Konflikten zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi – die im Völkermord an den Tutsi 1994 gipfelten, in dessen Rahmen etwa 800.000 ethnische Tutsi und gemäßigte Hutu von radikalen Hutu ermordet wurden – zählte das Land zu den ärmsten in Afrika. Seit dem Ende des Bürgerkrieges setzte ein wirtschaftlicher Wiederaufbauprozess ein, der unter anderem durch die Ausbeutung von Rohstoffen in den östlichen Kongoprovinzen begünstigt wurde. Seit dem Jahr 2000 amtiert Paul Kagame als Präsident, der das Land autoritär in einer Art Erziehungs- und Entwicklungsdiktatur regiert. Das Regierungssystem steht international in der Kritik wegen mangelnder Pressefreiheit, Unterdrückung der Opposition, Manipulation von Wahlen sowie der Destabilisierung des Ostkongo.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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RWF | Ruanda-Franc (Rwandan franc) | Fr | 0 |
ISO | Sprache |
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EN | Englische Sprache (English language) |
FR | Französische Sprache (French language) |
RW | Kinyarwanda (Kinyarwanda) |
SW | Swahili (Swahili language) |