Naypyidaw (Nay Pyi Taw)
Die Planstadt Naypyidaw (birmanisch နေပြည်တော်), auch Nay Pyi Taw oder Naypyitaw (IPA, birmanisch ) ist seit 2005 die Hauptstadt von Myanmar.
Am 6. November 2005 wurde die Hauptstadt Myanmars von Rangun in die rund 300 km nördlich gelegene Planstadt Naypyidaw verlegt. Diese neue Stadt wurde auf einem großflächigen Areal einige Kilometer westlich der Kleinstadt Pyinmana errichtet. Sie bekam am 22. März 2006 den Namen Naypyidaw („Sitz der Könige“) verliehen. Als Grund für den Umzug wurde angegeben, dass das Gebiet, das aus allen Landesteilen leicht zu erreichen ist, durch seine zentrale Lage besser als Hauptstadt geeignet sei. Spekulationen über derartige Pläne gab es schon seit 2001. Diese Berichte waren aber von Seiten der Regierung bis kurz vor der offiziellen Bekanntgabe als noch nicht aktuell zurückgewiesen worden.
Am 27. März 2006 beging die Regierung erstmals den „Tag der Streitkräfte“ in der neuen Hauptstadt. Vor ausgewähltem Publikum und streng reglementierter Berichterstattung nahm General Than Shwe eine Parade von über 12.500 Soldaten ab und ermöglichte erstmals der Weltöffentlichkeit einen – wenn auch zensierten – Einblick in die nach wie vor halbfertige Verwaltungskapitale des Landes. Seitdem wurde der Ausbau zur neuen Hauptstadt in großem Tempo vorangetrieben. 2010 zählte die Stadt nach offiziellen Angaben bereits gut eine Million Einwohner. Unabhängige Beobachter halten deutlich geringere Zahlen für realistisch. Ein Bericht in der Süddeutschen Zeitung über einen „Besuch in der Geistermetropole von Myanmar“ spricht von „eine[r] dröhnenden Leere, die wirklich wehtut“.
Bis 2010 war Naypyidaw Teil der Mandalay-Region. Seither ist die Stadt als Unionsterritorium von den Regionen und Staaten des Landes unabhängig.
Am 6. November 2005 wurde die Hauptstadt Myanmars von Rangun in die rund 300 km nördlich gelegene Planstadt Naypyidaw verlegt. Diese neue Stadt wurde auf einem großflächigen Areal einige Kilometer westlich der Kleinstadt Pyinmana errichtet. Sie bekam am 22. März 2006 den Namen Naypyidaw („Sitz der Könige“) verliehen. Als Grund für den Umzug wurde angegeben, dass das Gebiet, das aus allen Landesteilen leicht zu erreichen ist, durch seine zentrale Lage besser als Hauptstadt geeignet sei. Spekulationen über derartige Pläne gab es schon seit 2001. Diese Berichte waren aber von Seiten der Regierung bis kurz vor der offiziellen Bekanntgabe als noch nicht aktuell zurückgewiesen worden.
Am 27. März 2006 beging die Regierung erstmals den „Tag der Streitkräfte“ in der neuen Hauptstadt. Vor ausgewähltem Publikum und streng reglementierter Berichterstattung nahm General Than Shwe eine Parade von über 12.500 Soldaten ab und ermöglichte erstmals der Weltöffentlichkeit einen – wenn auch zensierten – Einblick in die nach wie vor halbfertige Verwaltungskapitale des Landes. Seitdem wurde der Ausbau zur neuen Hauptstadt in großem Tempo vorangetrieben. 2010 zählte die Stadt nach offiziellen Angaben bereits gut eine Million Einwohner. Unabhängige Beobachter halten deutlich geringere Zahlen für realistisch. Ein Bericht in der Süddeutschen Zeitung über einen „Besuch in der Geistermetropole von Myanmar“ spricht von „eine[r] dröhnenden Leere, die wirklich wehtut“.
Bis 2010 war Naypyidaw Teil der Mandalay-Region. Seither ist die Stadt als Unionsterritorium von den Regionen und Staaten des Landes unabhängig.
Karte (Kartografie) - Naypyidaw (Nay Pyi Taw)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Myanmar
Flagge Myanmars |
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
---|---|---|---|
MMK | Kyat (Myanmar kyat) | Ks | 2 |
ISO | Sprache |
---|---|
MY | Birmanische Sprache (Burmese language) |