Mariehamn
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Benannt wurde Mariehamn („Mariahafen“) nach Maria Alexandrowna, der Gemahlin Zar Alexanders II., der 1861 die Stadt gründete, als Finnland und Åland zum Russischen Kaiserreich gehörten.
Die rechtwinklige Stadtanlage der Innenstadt von Mariehamn geht auf einen Plan des Architekten Georg Theodor Chiewitz von 1859 zurück. Ursprünglich sollte die Stadt auf Befehl des Zaren ausschließlich aus Steinbauten bestehen; doch bereits 1863 wurde hiervon Abstand genommen und die Errichtung von Holzhäusern gestattet.
Gegen Ende der 1880er Jahre entstanden Pläne, Mariehamn zu einem Kur- und Badeort auszubauen; daher wurden am heutigen Westhafen 1889 ein Kurhaus und 1900 ein großes Strandhotel gebaut. Die beiden repräsentativen Lindenalleen, die noch heute das Gesicht der Stadt prägen und ihr den Beinamen „Stadt der 1000 Linden“ einbrachten, wurden 1900 angelegt.
Von den 1920er bis in die 1940er Jahre war Mariehamn Heimathafen einer der letzten großen Windjammer flotten, unter dem Reeder Gustaf Erikson. Zu seinen Schiffen gehörten mehrere ehemalige Flying P-Liner, die für ihre Geschwindigkeit berühmten Schiffe der Hamburger Reederei F. Laeisz, so die 1957 unter deutscher Flagge gesunkene Pamir sowie die Schwesterschiffe Passat und Peking, die heute als Museumsschiffe in Travemünde beziehungsweise Hamburg liegen. Im Hafen von Mariehamn verblieben ist die als Museum eingerichtete Viermastbark Pommern, ebenfalls ein früherer Flying P-Liner.
Karte (Kartografie) - Mariehamn
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Åland
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Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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EUR | Euro (Euro) | € | 2 |
ISO | Sprache |
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SV | Schwedische Sprache (Swedish language) |