Karte (Kartografie) - Kfar Saba

Kfar Saba
Kfar Saba ( gemäß masoretischem Niqqud, auch Kfar-saba, gelegentlich auch Kəfar Sava; ) ist eine Stadt in der Scharonebene in Israel im Großraum Gusch Dan, etwa 15 Kilometer nordöstlich von Tel Aviv an der Grünen Linie zum Westjordanland gelegen.

Die Ursprünge der Besiedlung gehen bis auf die Zeit des Zweiten Tempels zurück. Das lässt sich durch mehrere Nennungen der Stadt im Talmud als Chabarzaba belegen.

Das heutige Kfar Saba entstand jedoch aus einer kleinen landwirtschaftlichen Siedlung (Moschawa), die 1892 gegründet wurde.

Am 6. August 1910 überfielen Araber aus Qalqiliya das damals noch kleine Dorf und zerstörten es.

Während des Ersten Weltkrieges diente Kfar Saba als Auffangstadt für viele Flüchtlinge aus Jaffa und Tel Aviv. Gegen Kriegsende geriet die Stadt zwischen die englischen und türkischen Linien und wurde erneut zerstört. Der Wiederaufbau kam nur schleppend voran, da die Araber Kfar Saba während der Unruhen von Jaffa 1921 wiederum verwüsteten. Ab 1922 wurde, auch dank neuer Siedler, der Anbau von Zitrusfrüchten gefördert.

Am 17. März 2002 hat ein Palästinenser im Zentrum von Kfar Saba wahllos auf Passanten an einer Straßenkreuzung geschossen und die 18-jährige Israelin Noa Auerbach getötet. Bei dem Anschlag wurden zudem mindestens 13 Israelis zum Teil schwer verletzt.

 
Karte (Kartografie) - Kfar Saba
Land (Geographie) - Israel
Flagge Israels
Israel ( Jisra'el; ʾIsrāʾīl), amtlich Staat Israel ( Medinat Jisra'el), ist ein Staat in Vorderasien an der Ostküste des Mittelmeers. Israel ist der einzige Staat der Erde mit mehrheitlich jüdischer Bevölkerung und versteht sich als Nationalstaat des jüdischen Volkes. Israel gehört geographisch zum Maschrek und grenzt an den Libanon, Syrien, Jordanien, Ägypten sowie an den Gazastreifen und das Westjordanland. Die Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt Israels ist Jerusalem; jedoch erkennen die Vereinten Nationen und die Mehrheit ihrer Mitgliedstaaten Jerusalem nicht als israelische Hauptstadt an. Der größte Ballungsraum ist Gusch Dan um die am Mittelmeer gelegene Metropole Tel Aviv-Jaffa.

Das Gebiet des heutigen Israel gilt als Wiege des Judentums sowie später auch der beiden jüngeren abrahamitischen Religionen. Es stand seit 63 v. Chr. nacheinander unter römischer, byzantinischer, sassanidischer, arabischer, osmanischer und britischer Herrschaft. Die dort seit rund 3.000 Jahren ansässigen Juden (biblisch: Israeliten, Hebräer) wurden im Laufe der Geschichte mehrmals vertrieben oder zur Emigration gedrängt (jüdische Diaspora). Vom ausgehenden 19. Jahrhundert an bestanden unter europäischen Juden, nicht zuletzt aufgrund der in Europa zunehmenden Judenverfolgung, Bestrebungen, im damals osmanischen Palästina wieder einen jüdischen Staat zu errichten (Zionismus, benannt nach Zion, dem Tempelberg). Ein erster Grundstein wurde dafür beim ersten Zionistenkongress (1897 in Basel) unter der Führung Theodor Herzls gelegt; der Plan einer Staatsgründung nahm durch die britische Balfour-Deklaration von 1917 konkretere Formen an. Von 1920 bis 1948 bestand das Völkerbundsmandat für Palästina, das nach der Auflösung des Osmanischen Reiches Großbritannien übertragen worden war. Eine verstärkte jüdische Einwanderung und der Aufbau protostaatlicher Strukturen führten in dieser Zeit zu ersten Konflikten mit der arabischen Bevölkerung. Der UN-Teilungsplan für Palästina von 1947 hatte das Ziel, diese beizulegen, doch wurde er von arabischer Seite abgelehnt. Dennoch erfolgte am 14. Mai 1948 die israelische Unabhängigkeitserklärung, und unmittelbar danach begann der erste Palästinakrieg durch den militärischen Angriff der arabischen Nachbarstaaten auf den jungen Staat. Die folgenden Jahrzehnte der Geschichte Israels sind vom andauernden arabisch-israelischen Konflikt entscheidend geprägt.
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