Island ( bedeutet ‚Eisland‘) ist ein dünn besiedelter Inselstaat im äußersten Nordwesten Europas. Mit rund 103.000 Quadratkilometern (davon Landfläche 100.250 und Wasserfläche 2.750 Quadratkilometer; mit Fischereizone 758.000 Quadratkilometer) ist Island – nach dem Vereinigten Königreich – der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat Europas. Die Hauptinsel ist die größte Vulkaninsel der Erde und befindet sich knapp südlich des nördlichen Polarkreises. Island ist Mitglied der EFTA, des Europäischen Wirtschaftsraums, des Nordischen Rates sowie Gründungsmitglied der NATO.
Mit 350.710 Einwohnern (Stand März 2018) ist Island das am dünnsten besiedelte Land Europas. Über 60 Prozent der isländischen Bevölkerung konzentrieren sich auf die Hauptstadtregion von Reykjavík.
Island ist hinsichtlich Lebensstandard und Pro-Kopf-Einkommen eines der führenden Länder der Welt. Im Index der menschlichen Entwicklung nahm das Land 2016 den 9. Rang ein.
Geographisch gehört Island zu Nordeuropa, geologisch zugleich zu Europa und Nordamerika, geopolitisch zu den Nordischen Ländern und kulturell zu Nordwesteuropa, insbesondere zu Skandinavien.
Der Inselstaat befindet sich südöstlich von Grönland. Nordöstlich liegt die Insel Jan Mayen, östlich befindet sich Norwegen, südöstlich liegen die Färöer, Großbritannien und Irland.
Zwischen Grönland und Island liegt die Dänemarkstraße. Nördlich von Island liegt die Grönlandsee, östlich das Europäische Nordmeer oder „Nordpolarmeer“, beides Nebenmeere des Arktischen Ozeans. Südlich beginnt der Nordatlantik.
Die Fläche Islands beträgt 103.125 km², davon sind 100.329 km² Landfläche und 2796 km² Wasserfläche. Der längste Fluss ist die Þjórsá mit 230 km. Die höchste Erhebung der Insel ist der Hvannadalshnúkur mit 2110 m. Die Küstenlänge beläuft sich auf rund 4.970 km.