Innere Mongolei (Inner Mongolia Autonomous Region)
Die Innere Mongolei grenzt im Norden an Russland und die Mongolei. Im Süden grenzt sie – von Westen nach Osten – an die chinesischen Provinzen Gansu, Ningxia, Shaanxi, Shanxi, Hebei, Liaoning, Jilin und Heilongjiang.
Der größte Teil des Territoriums der Inneren Mongolei befindet sich auf einer Hochebene über 1000 Meter über dem Meeresspiegel.
Das Klima der Inneren Mongolei ist kontinental gemäßigt mit langen, teils sehr kalten Wintern, kurzen feuchtwarmen Sommern und starkem Wind bei schnell steigenden Temperaturen im Frühling. Die Jahresniederschläge bewegen sich zwischen 100 und 500 mm. Von Südosten nach Nordwesten nimmt die Regenmenge kontinuierlich ab; im Westen der Inneren Mongolei befinden sich Wüsten. Die jährliche Sonnenscheindauer liegt um 2700 Stunden. Das Große Hinggan-Gebirge und das Gebirge Yin Shan bilden eine natürliche Wetterscheide: östlich und nördlich dieser Bergketten sind sowohl Temperaturen als auch Niederschläge deutlich niedriger als westlich bzw. südlich davon.
Von der Wüstenbildung, durch die in China jährlich etwa 3500 km² Fläche zu Wüste werden, ist auch die Innere Mongolei stark betroffen. Sie hat ihre Ursache in der Umwandlung von Weideflächen in intensiv genutzte landwirtschaftliche Gebiete durch chinesische Zuwanderer, wodurch die Flächen übernutzt und zerstört werden. Die Hirten, die diese Flächen davor nachhaltig genutzt hatten, werden durch diese Zuwanderung in unwirtschaftlichere Regionen abgedrängt, wodurch diese überweidet werden.
Karte (Kartografie) - Innere Mongolei (Inner Mongolia Autonomous Region)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Volksrepublik China
Flagge der Volksrepublik China |
Die Volksrepublik wurde am 1. Oktober 1949 nach dem Sturz der Republik China im chinesischen Bürgerkrieg von Mao Zedong ausgerufen. Bei der Hungersnot, die durch den von Mao initiierten „Großen Sprung nach vorn“ (1958–1961) ausgelöst wurde, starben Schätzungen zufolge 45 Millionen Menschen, bei der nachfolgenden Kulturrevolution ab 1966 bis zu 20 Millionen weitere. Erst nach Maos Tod und dem einsetzenden Ende des Maoismus in China entwickelte sich das Land auf Grundlage einer vorsichtigen Reform- und Öffnungspolitik ab 1978 zu einer wirtschaftlichen und technologischen Großmacht. Von der Weltbank wird das Land seit 2016 zu den Staaten mit einem Einkommensniveau im oberen Mittelfeld gerechnet. Im Durchschnitt wuchs die chinesische Wirtschaftskraft von 2000 bis einschließlich 2019 jährlich um 8,9 %. Neben der Verdopplung des chinesischen Anteils am Welthandel versechsfachte sich das Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Zeit, sodass China gegen Ende jenes Zeitraums zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt herangewachsen war. Seit der Machtübernahme durch den “Überragenden Führer” Xi Jinping im Jahre 2012 macht die Volksrepublik laut Beobachtern jedoch wieder Rückschritte bei der sozialen und wirtschaftlichen Freiheit und tritt zunehmend ideologischer sowie auch international aggressiver auf.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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CNY | Renminbi (Renminbi) | ¥ or 元 | 2 |
ISO | Sprache |
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ZH | Chinesische Sprachen (Chinese language) |
UG | Uigurische Sprache (Uighur language) |
ZA | Zhuang (Zhuang language) |