Flugplatz St. Gallen-Altenrhein (St. Gallen-Altenrhein Airport)
Der Flugplatz St. Gallen-Altenrhein (Markenname People’s Airport St.Gallen-Altenrhein) ist ein Regionalflugplatz in der Ostschweiz in Altenrhein SG, Gemeinde Thal, rund 20 Kilometer nordöstlich von St. Gallen am Ufer des Bodensees und unmittelbar an der Grenze zu Österreich gelegen. Die Betreiberin nennt ihn Flughafen St.Gallen-Altenrhein.
Um das Bauverbot für Flugzeuge gemäss den Versailler Verträgen zu umgehen, gründete das Deutsche Reich 1925 die AG für Dornier-Flugzeuge (Do-Flug AG) im grenznahen Altenrhein. Zum Werk gehörte auch eine 600 Meter lange Graspiste, welche ab dem Jahr 1927 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges für regelmässige Linienflüge nach Basel, Innsbruck und München genutzt wurde. Die Do-Flug AG ging später in die Dornier Werke Altenrhein über, deren Führung 1948 Claudio Caroni übernahm. Dieser benannte das Unternehmen in Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein (FFA) um und kaufte es im Jahr 1952 vollständig auf. Zusätzlich zur Graspiste wurde 1954 eine 1200 Meter lange und 30 Meter breite Hartbelagpiste gebaut, unter anderem auch für die militärische Nutzung im Kriegsfall. Ab 1950 baute und testete die FFA auf dem Flugplatz fünf Flugzeuge vom Typ FFA P-16, jedoch wurde eine Bestellung von 100 Flugzeugen für die Schweizer Flugwaffe sistiert, bevor das erste Serienflugzeug gefertigt wurde. Die Hartbelagpiste wurde 1979 auf 1500 Meter verlängert.
Claudio Caronis Sohn Luciano verkaufte die FFA schliesslich 1987 an die Schindler Holding, welche den Unternehmensteil Waggonbau behielt und den Flugzeugbau sowie die FFA-Namensrechte an die Justus Dornier Holding weiterverkaufte. Von 1988 bis 1990 wurde die Infrastruktur des Flugplatzes (u. a. neue Hangars, Flugplatzgebäude, Sicherheitseinrichtungen, Instrumentenlandesystem) ausgebaut. Ab 1994 folgten mehrere Eigentümerwechsel: nacheinander kauften das St. Margrethener Bauunternehmen Gautschi AG und danach das niederländische Unternehmen Strikwerda den Flugplatz. Im Jahr 2007 liess der Bund zusätzliche Charter- und Linienflüge auf dem Flugplatz Altenrhein zu, obwohl Gespräche mit Österreich über die Konzessionierung des Flugplatzes als Regionalflugplatz wegen Mängeln an baulichen Voraussetzungen blockiert waren. 2008 kaufte der Zürcher Industrielle Dieter Bührle die Aktienmehrheit am Flugplatz und benannte das Unternehmen in Airport Altenrhein AG um. Im Jahr 2009 wurde der Flugplatz zu People’s Business Airport umbenannt (mittlerweile People’s Airport St.Gallen-Altenrhein); ein Jahr später wurde der Unternehmer Markus Kopf zum alleinigen Eigentümer und gründete die Fluggesellschaft People’s Viennaline (mittlerweile People’s).
Im Winterflugplan 2016/2017 bot People’s von St. Gallen-Altenrhein nach Friedrichshafen den mit etwa acht Minuten Flugzeit kürzesten internationalen Linienflug der Welt an. Wegen mangelnder Auslastung wurde die Verbindung bereits per 14. April 2017 wieder eingestellt.
Die Anzahl der Flugziele ab St.Gallen-Altenrhein steigt jährlich. Im Jahr 2018 konnte man ab St.Gallen-Altenrhein mit People’s nach Wien, Pula, Olbia, Cagliari, Ibiza, Menorca, Mallorca, Lefkas & Epirus, Neapel und Kefalonia fliegen.
Im Jahr 2020 wurde auf dem Flugplatz ein Drohnen–Detektionssystem installiert und in Betrieb genommen.
Um das Bauverbot für Flugzeuge gemäss den Versailler Verträgen zu umgehen, gründete das Deutsche Reich 1925 die AG für Dornier-Flugzeuge (Do-Flug AG) im grenznahen Altenrhein. Zum Werk gehörte auch eine 600 Meter lange Graspiste, welche ab dem Jahr 1927 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges für regelmässige Linienflüge nach Basel, Innsbruck und München genutzt wurde. Die Do-Flug AG ging später in die Dornier Werke Altenrhein über, deren Führung 1948 Claudio Caroni übernahm. Dieser benannte das Unternehmen in Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein (FFA) um und kaufte es im Jahr 1952 vollständig auf. Zusätzlich zur Graspiste wurde 1954 eine 1200 Meter lange und 30 Meter breite Hartbelagpiste gebaut, unter anderem auch für die militärische Nutzung im Kriegsfall. Ab 1950 baute und testete die FFA auf dem Flugplatz fünf Flugzeuge vom Typ FFA P-16, jedoch wurde eine Bestellung von 100 Flugzeugen für die Schweizer Flugwaffe sistiert, bevor das erste Serienflugzeug gefertigt wurde. Die Hartbelagpiste wurde 1979 auf 1500 Meter verlängert.
Claudio Caronis Sohn Luciano verkaufte die FFA schliesslich 1987 an die Schindler Holding, welche den Unternehmensteil Waggonbau behielt und den Flugzeugbau sowie die FFA-Namensrechte an die Justus Dornier Holding weiterverkaufte. Von 1988 bis 1990 wurde die Infrastruktur des Flugplatzes (u. a. neue Hangars, Flugplatzgebäude, Sicherheitseinrichtungen, Instrumentenlandesystem) ausgebaut. Ab 1994 folgten mehrere Eigentümerwechsel: nacheinander kauften das St. Margrethener Bauunternehmen Gautschi AG und danach das niederländische Unternehmen Strikwerda den Flugplatz. Im Jahr 2007 liess der Bund zusätzliche Charter- und Linienflüge auf dem Flugplatz Altenrhein zu, obwohl Gespräche mit Österreich über die Konzessionierung des Flugplatzes als Regionalflugplatz wegen Mängeln an baulichen Voraussetzungen blockiert waren. 2008 kaufte der Zürcher Industrielle Dieter Bührle die Aktienmehrheit am Flugplatz und benannte das Unternehmen in Airport Altenrhein AG um. Im Jahr 2009 wurde der Flugplatz zu People’s Business Airport umbenannt (mittlerweile People’s Airport St.Gallen-Altenrhein); ein Jahr später wurde der Unternehmer Markus Kopf zum alleinigen Eigentümer und gründete die Fluggesellschaft People’s Viennaline (mittlerweile People’s).
Im Winterflugplan 2016/2017 bot People’s von St. Gallen-Altenrhein nach Friedrichshafen den mit etwa acht Minuten Flugzeit kürzesten internationalen Linienflug der Welt an. Wegen mangelnder Auslastung wurde die Verbindung bereits per 14. April 2017 wieder eingestellt.
Die Anzahl der Flugziele ab St.Gallen-Altenrhein steigt jährlich. Im Jahr 2018 konnte man ab St.Gallen-Altenrhein mit People’s nach Wien, Pula, Olbia, Cagliari, Ibiza, Menorca, Mallorca, Lefkas & Epirus, Neapel und Kefalonia fliegen.
Im Jahr 2020 wurde auf dem Flugplatz ein Drohnen–Detektionssystem installiert und in Betrieb genommen.
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Telefon | +41 71 85851 11 | Fax | +41 71 85851 00 | ||
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Karte (Kartografie) - Flugplatz St. Gallen-Altenrhein (St. Gallen-Altenrhein Airport)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Schweiz
Fahne und Wappen der Schweiz |
In der Schweiz leben 8,6 Millionen Menschen auf knapp 41'300 Quadratkilometern. Der Staat gehört damit zu den dichter besiedelten Staaten Europas, wobei sich die Bevölkerung im Mittelland, der Beckenzone zwischen Jura und Alpen, sowie im südlichen Tessin konzentriert. Die acht grössten Städte bzw. Wirtschaftszentren sind Zürich, Genf, Basel, Bern, Lausanne, Winterthur, Luzern und St. Gallen.
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