Flughafen Sofia (Sofia Airport)
Der Flughafen Sofia (/ Letischte Sofia), früher auch Flughafen Sofia-Vrazhdebna (bulgarisch: Летище София-Враждебна, Letischte Sofija-Wraschdebna), benannt nach der nördlich vom Flughafen liegenden Siedlung, ist ein bulgarischer Flughafen bei Sofia. Er ist der wichtigste Flughafen des Landes und Basis der bulgarischen Fluggesellschaft Bulgaria Air (FB/LZB), der irischen Ryanair (FR/RYR) und der ungarischen WizzAir (W6/WZZ). Bei seiner Eröffnung 1935 war der Flughafen Sofia der erste große internationale Flughafen Bulgariens. Im Jahr 2017 wurde er von 6,5 Millionen Fluggästen benutzt.
Daneben hat Bulgarien internationale Flughäfen in Warna, Burgas, Plowdiw und Gorna Orjachowiza, die für den Tourismus eine bedeutende Rolle spielen.
Der Flughafen Sofia wird auch militärisch genutzt. Die bulgarischen Luftstreitkräfte nutzten ihn als Militärflugplatz Wraschdebna bzw. 16. Transportfliegerbasis, 16-ta transportna awiazionna basa, 16-та транспортна авиобаза (16. TrAB, 16-та ТрАБ).
Konzessionär des Flughafens Sofia ist ab dem 22. Juli 2020 das Sof Connect-Konsortium, das aus dem französischen Investmentfonds Meridiam (99 %) und dem österreichischen Strabag (1 %) besteht. Die Konzessionsdauer beträgt 35 Jahre. Der Betreiber des Flughafens in den ersten 12 Jahren des Konzessionszeitraums wird Munich Airport International sein.
Auf dem Gelände des Flughafens – zwischen den Terminals 1 und 2 – befindet sich ein großer Betrieb für Wartung, Überholung und Instandsetzung von Flugzeugen, der von Lufthansa Technik betrieben wird.
In neuerer Zeit stieß der Flughafen auf Größenengpässe und kam mit der heutigen Passagier- und Flugzeugzahl nicht mehr zurecht. Aus diesem Grund entschied man sich, nach Ausschluss vieler verschiedener Möglichkeiten, die sich bis zu 70 km von Sofia entfernt befunden hätten, den bestehenden Flughafen zu erweitern. Deshalb wurde am 27. Dezember 2006, pünktlich zum Beitritt Bulgariens in die EU, ein zweites Terminal eröffnet.
Daneben hat Bulgarien internationale Flughäfen in Warna, Burgas, Plowdiw und Gorna Orjachowiza, die für den Tourismus eine bedeutende Rolle spielen.
Der Flughafen Sofia wird auch militärisch genutzt. Die bulgarischen Luftstreitkräfte nutzten ihn als Militärflugplatz Wraschdebna bzw. 16. Transportfliegerbasis, 16-ta transportna awiazionna basa, 16-та транспортна авиобаза (16. TrAB, 16-та ТрАБ).
Konzessionär des Flughafens Sofia ist ab dem 22. Juli 2020 das Sof Connect-Konsortium, das aus dem französischen Investmentfonds Meridiam (99 %) und dem österreichischen Strabag (1 %) besteht. Die Konzessionsdauer beträgt 35 Jahre. Der Betreiber des Flughafens in den ersten 12 Jahren des Konzessionszeitraums wird Munich Airport International sein.
Auf dem Gelände des Flughafens – zwischen den Terminals 1 und 2 – befindet sich ein großer Betrieb für Wartung, Überholung und Instandsetzung von Flugzeugen, der von Lufthansa Technik betrieben wird.
In neuerer Zeit stieß der Flughafen auf Größenengpässe und kam mit der heutigen Passagier- und Flugzeugzahl nicht mehr zurecht. Aus diesem Grund entschied man sich, nach Ausschluss vieler verschiedener Möglichkeiten, die sich bis zu 70 km von Sofia entfernt befunden hätten, den bestehenden Flughafen zu erweitern. Deshalb wurde am 27. Dezember 2006, pünktlich zum Beitritt Bulgariens in die EU, ein zweites Terminal eröffnet.
IATA Code | SOF | ICAO Code | LBSF | FAA Code | |
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Telefon | +359 (0) 29372211 | Fax | +359 (0) 29372010 | ||
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Karte (Kartografie) - Flughafen Sofia (Sofia Airport)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Bulgarien
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Flagge Bulgariens |
Auf dem Gebiet des heutigen Bulgariens befinden sich die bislang frühesten Belege für die Anwesenheit des Menschen (Homo sapiens) in Europa und mit der neolithischen Karanowo-Kultur, die bis ins Jahr 6500 v. Chr. zurückreicht, eine der frühesten Siedlungen des Kontinents. Im 6. bis 3. Jahrhundert v. Chr. geriet die Region ins Spannungsfeld der Thraker, Perser, Kelten und Griechen. Stabilität kam, als es dem Römischen Reich im Jahr 45 n. Chr. gelang, die Region zu erobern. Mit dem Niedergang und der Aufteilung des Reiches begannen in der Region erneut Invasionen unterschiedlicher Gruppen. Im 4. Jahrhundert wanderten die Goten ein und erschufen hier die einzige Schriftquelle ihrer Sprache. Um das 6. Jahrhundert wurden die Gebiete von den frühen Slawen besiedelt. Die Ur-Bulgaren, angeführt von den Brüdern Asparuch und Kuwer, verließen das Gebiet des (alten) (Groß-)Bulgariens und siedelten sich im späten 7. Jahrhundert dauerhaft auf der Balkanhalbinsel an. Sie gründeten zwei Reiche mit dem Namen Bulgarien, eines zwischen Donau und Balkangebirge und eines im Gebiet um das heutige Bitola im Westen der Halbinsel. Das Donaureich, das 681 vom Oströmischen Reich vertraglich anerkannt wurde, vereinigte sich im Laufe der Zeit mit dem Reich von Kuwer. Dieses Erste Bulgarische Reich beherrschte den größten Teil der südlichen Balkanhalbinsel und beeinflusste die slawischen Kulturen maßgeblich durch die Entwicklung der kyrillischen Schrift am Hofe der bulgarischen Zaren und die Gründung des Bulgarischen Patriarchats. Die altbulgarische Literatur und das bulgarische Schrifttum bildeten das drittgrößte kulturelle und religiöse Gebiet im mittelalterlichen Europa. Das Reich existierte bis Anfang des 11. Jahrhunderts, als der byzantinische Kaiser Basilius II. es eroberte und unterwarf. Ein erfolgreicher bulgarischer Aufstand im Jahr 1185 begründete ein Zweites Bulgarisches Reich, das unter Iwan Asen II. (1218–1241) seinen Höhepunkt erreichte. Nach zahlreichen erschöpfenden Kriegen und Feudalkämpfen löste sich das Reich 1396 auf und die Region geriet fast fünf Jahrhunderte lang unter osmanische Herrschaft.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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BGN | Lew (Bulgarian lev) | лв | 2 |
ISO | Sprache |
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BG | Bulgarische Sprache (Bulgarian language) |
TR | Türkische Sprache (Turkish language) |