Bermuda ist ein britisches Überseegebiet im Atlantik, das aus den Bermudainseln besteht. Bermuda ist namensgebend für das Bermudadreieck und die Bermuda-Shorts.
Die Inselgruppe besteht aus etwa 360 Koralleninseln, wovon nur etwa 20 bewohnt sind. Die Insel Grand Bermuda ist mit 39,3 km² mit Abstand die größte. Im Nordwesten grenzen Somerset Island und im Nordosten Saint George’s Island an die Hauptinsel.
Das Klima auf den Bermuda-Inseln ist subtropisch-feuchtwarm. Allerdings können im Januar auch Tiefsttemperaturen von 5 Grad auftreten. Im September kommt es häufig zu Hurrikanen.
Die höchste Erhebung des Landes ist der Town Hill mit. Auffallend sind die starke Zergliederung der Inseln und die zahlreichen Karsthöhlen. Die Insel ist von Korallenriffen umgeben. Es sind damit die nördlichsten tropischen Korallenriffe der Erde. Es gibt nur eine Stelle im östlichen Bermuda, an der große Kreuzfahrt- oder Containerschiffe, die regelmäßige Besucher in Bermuda sind, die Riffe passieren können. Da Flüsse auf den Inseln fehlen, muss das Regenwasser in Zisternen gesammelt werden.
Charakteristisch für die subtropische Vegetation sind Gummibäume, Salbei-Arten und der Bermuda-Wacholder. An manchen Küstenabschnitten wachsen auch Mangrovenbäume; bei den Beständen auf den Bermudas handelt es sich um das nördlichste Vorkommen von Mangroven im Atlantik.
Auf den Bermuda-Inseln hat die fast ausgestorbene Vogelart Bermuda-Sturmvogel ihre Brutstätten.
Zudem gibt es dort mehrere Nationalparks, sowohl über als auch unter Wasser.
Der kürzestmögliche Luftlinienabstand zu den Vereinigten Staaten (North Carolina) beträgt 1037 km (Cape Hatteras auf vorgelagerter Nehrung) bzw. 1067 km (Festland).